Dringlicher Antrag zur Ortsbildschutzkommission

So kann es nicht Weiterlaufen …

Über fast zwei Jahre weigerte sich die Ortsbildschutzkommission in ihren Sitzungen, einen konstruktiven Vorschlag für die Genehmigung von Photovoltaikanlagen innerhalb des Ortsbildschutzgebiets zu erarbeiten beziehungsweise einzelne Vorhaben ohne persönliche Vorbehalte zu überprüfen. Trotz mehrmaliger Bitten, diese Angelegenheit erneut in die Tagesordnung der Ortsbildschutzkommission aufzunehmen, wurde diese Angelegenheit nicht weiter beraten.

Die Radstädter Freiheitlichen möchten alle Bürger unterstützen, die ihren Strom aus alternativen Energieformen erzeugen möchten. Die massiv steigenden Stromkosten und ein möglicher Blackout unterstreichen den Bau von Photovoltaikanlagen. Das Aufbauverbot für „Innenstadtbewohner“ ist unserer Meinung nach eine reine Schikane und definitiv unfair. Unserer Meinung nach stellen Photovoltaikanlagen keinerlei Einschränkung für das Stadtbild dar, wenn die Anlagen auf den Dächern ordentlich platziert werden.

Um diesen Missstand in der Ortsbildschutzkommission zu bereinigen, stellten die Gemeindevertreter der FPÖ-Fraktion den dringlichen Antrag, über die Thema- tik zu diskutieren und die Ortsbildschutzkommission zur nächsten Gemeindevertretungssitzung, am 25. Oktober 2022 einzuladen und über die vorliegenden Gründe des Widerwillens zu sprechen. In der Sitzung, am 25. Oktober 2022 wurden die Kritikpunkte an der Ortsbildschutzkommission angesprochen und mit den anwesenden Vertretern besprochen. Bereits im November 2022 wurden die aufliegenden Anträge bzgl. Photovoltaikanlagen in der Innenstadt bearbeitet und Lösungen vorgeschlagen, wie die Anlagen verbaut werden müssten, um genehmigt zu werden. Wir hoffen nun, dass nun auch in der Ortsbildschutzkommission wieder konstruktiv mit den Bürgern gearbeitet wird.